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47Künstler
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2005erste Galerie eröffnet
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2013Übersiedelung nach Salzburg
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Highlights & ExtrasDie Kunst als solche begleitete mich, Kasia Sandhofer, fast mein ganzes Leben. Zu
erst war es die Liebe zur Literatur, die auch mein Studium bestimmte (Vergleichende Literaturwissenschaften). Danach verlagerte sich mein Interesse nach und nach Richtung Bildende Kunst.
Liebe zu Kunst und Literatur
Noch als Studentin auf meinen Urlaubsreisen, mit meinem damali- gen Freund (nunmehr seit 29 Jah-
ren mein Mann), nach Polen schliefen wir in überschaubar einfachen dafür güns- tigen Unterkünften. Dafür brachten wir aber immer ein schönes Objekt von diesen Reisen mit. Mal war es ein Bild, dann eine Skulptur, ein anderes Mal eine schöne si- gnierte Autoren-Keramik, die ich in einer der Galerien entdeckt hatte. Auf diese Art und Weise begannen meine Anfänge als passionierte Kunstsammlerin.
Von der Kuratorin zur Galeristin
Während meiner Reisen nach Polen lernte ich viele Künstler kennen und besuchte ihre Ateliers. Daraus entstanden viele langjähri- ge Freundschaften. Als mir ein Innsbrucker Freund und ein bekannter Tiroler Galerist, der um meine Kontakte mit der dortigen Kunstszene wusste, einmal vorschlug (weil ihm ein Künstler für eine Ausstellung kurz- fristig abgesagt hatte) eine Ausstellung in seiner Galerie zu organisieren, sagte ich so- fort zu. Diese erste Ausstellung wurde ein großer Erfolg und so folgten dann regel- mäßig zweimal im Jahr die nächsten Aus- stellungen, die ich kuratierte. Der Kreis der Besucher wurde immer größer und einmal kam auch Robert Renk vorbei, der dama- lige Chef des Kulturgasthauses Bierstindl vorbei. Ihm gefiel die Ausstellung derart, dass er mich fragte, ob ich nicht für ihn eine sehr große Ausstellung auf Schloss Büch- senhausen kuratieren möchte, die er im Rahmen der polnischen Literatur Tage an- lässlich der Frankfurter Buchmesse veran- stalten wollte. Ich sagte gerne zu. Im Jahre 2000 und so wurde „Quo vadis, Polen!“ meine bisher größte Ausstellung, es nahmen 25 Künstler teil. Darunter wa- ren bereits bekannte und geschätzte Pro- fessoren der Akademien, aber auch junge, aufstrebende Kunstschaffende. Viele von diesen jungen Künstlern von damals unter- richten jetzt selbst als Professoren an den Akademien. Darunter ist der herausragen- der Maler Jaroslaw Bauc (Laureat vieler Preise und Auszeichnungen und ehemali- ger Marcus Lüpertz Stipendiant), der als Professor an der Danziger Akademie tätig ist und mit welchen mich eine langjährige Freundschaft verbindet.