• 2
    Quadratmeter Grund
  • 200
    Grad Celsius in der Trommelröstung
  • 48
    Stunden Rastzeit für Natursauerteig
  • Highlights & Extras
    2m2 Grund
    Mit jedem Laib Brot sichern wir gemeinsam mit dir und unseren Partnern durchschnittlich zwei Quadratmeter biodynamischen Boden für die nächste Generation.

Kaffee mit Charakter

Die sogenannte dritte Kaffeewelle (third wave of coffee) hat zahlreiche Qualitäts-Röstereien und damit eine Vielfalt an Kaffeespezialitäten hervorgebracht, die mit herkömmlichen Massenröstungen nicht zu vergleichen sind. Innerhalb dieser Bewegung geht es darum, alle Komponenten der Wertschöpfungskette vom Rohkaffee bis in die Tasse hochwertig und nachhaltig zu prägen. In diese Kerbe schlagen auch die beiden Bäckermeister Lukas Uhl und Georg Öfferl von der gleichnamigen Bio-Bäckerei, denn sie rösten ihren Kaffee eigenhändig im niederösterreichischen Weinviertel. Im Gespräch mit „hotel&gastro style“ gewährt Lukas Uhl röstfrische Ein- und Ausblicke hinsichtlich der hauseigenen Kaffeeproduktion.

Eine Kaffeebohne hat eine weite Reise zurückzulegen, bevor sie letztendlich als aromatisches Heißgetränk in der Tasse landet. Einer der wichtigsten Schritte auf ihrem Weg ist das Rösten. Doch was passiert dabei? „Das Rösten sorgt dafür, dass die Kaffeebohne ein Geschmacksprofil erhält“, erzählt Lukas Uhl, geschäftsführender Bäcker- und Müllermeister von der Bio-Bäckerei Öfferl. Die große Leidenschaft zum Kaffee hat die beiden Cousins Lukas und Georg auf die Idee gebracht, den Kaffee für ihre Bäckerei-Filialen selbst herzustellen.
Übung macht den Meister
Kaffee ist eines der aromatischsten Naturprodukte und weist sogar mehr Aromastoffe auf als Wein. Gleich wie die Herstellung von Wein oder auch Brot ist das Rösten von Kaffee ein traditionelles Handwerk und entscheidend für den Geschmack des Kaffees. Doch erst mit dem entsprechenden fachlichen Wissen gerüstet kann das Handwerk gekonnt ausgeübt werden: „Wir haben bei Johanna Wechselberger in der Vienna School of Coffee ein professionelles Röster-Training absolviert. In dem Kurs lernt man alles, was man braucht, um selbst eine Rösterei betreiben zu können“, erzählt Lukas. Von der Auswahl des Rohkaffees, über die Erstellung von Röstprofilen und Durchführung von Proberöstungen, wurde das Training von zahlreichen praktischen Sensorik-Übungen, Cuppings und Verkostungen abgerundet.

„Das Wichtigste ist, dass man Kaffee regelmäßig verkostet, vergleicht und auch Fehler erkennt. Bei den Röstungen habe ich anfangs extreme Schwankungen gehabt“, gesteht Lukas, „aber es wird mit jeder Röstung besser. Man findet mit der Zeit heraus, worauf es ankommt, um eine konstante Qualität zu produzieren. Der Kaffee soll schließlich für unsere Gäste immer gleich schmecken.“

Kontakt

Georg Öfferl


Gaubitsch 15
A-2154 Gaubitsch
anrufen
+43 2522 88 337